Sonntag, 5. Februar 2006

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Immer wenn man glaubt die Welt um einen herum scheint perfekt, verwandelt sie sich in wenigen Momenten ins Gegenteil. Die Glücksgefühle, die ich nur kurz spüre, lassen mich immer hoffen. Doch die Glücksmomente werden immer weniger. Himmel hoch jauchzend, zu Tode betrübt, gibt es etwas Treffenderes für mich? Nein! Immer wieder werde ich aus meinen Glücksgefühlen herausgerissen ohne dass ich sie eigentlich genossen habe. Sie sind von zu kurzer Dauer um mein Denken und Handeln zu ändern. Immer wieder versuch ich auszubrechen aus meiner Welt, möchte sie Zerstören,…
November 2004

Donnerstag, 2. Februar 2006

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Wenn die Wolken vorüberziehn fällt das Licht auf das Gesicht des Todes. Menschen die an mir vorbei gehen hinterlassen den Eindruck des Lebens. Die Blätter färben sich bunt und die Gedanken fallen von den Bäumen. Immer wieder versuche ich die Welt zu umarmen, doch sie wehrt sich gegen Zuneigung. Keine Chance ihr zu zeigen wie groß meine Liebe zu ihr ist. Immer öfter wird mein Gesicht durch Tränen verzerrt und das Lächeln kämpft sich in den Vordergrund. Meine Seele möchte schreien, doch der Mund spricht von Lappalien und Dummheiten.
Wie gern möchte ich meinen Körper verlassen. Ich möchte euch lieben, doch mein Körper lässt mich nicht. Ich steh allein vor einer Mauer doch niemand hört meine Rufe und lässt die Barriere einstürzen. Immer wieder streifen Gesichter mein Leben, doch in meine Haut eingebrannt werden nur sehr wenige. Die meiste Zeit schmerzvoll, da viele Brandmahle gleich wieder verschwinden aus meinem Leben, obwohl ich sie noch gerne behalten hätte. Niemand kann mir meine Wunden erklären, die man meiner Seele angetan hat.
Immer tiefer werden die Stiche des Lebens und es hört nicht auf.
Meine Gedanken reisen immer weiter fort, bis sie eines Tages nicht mehr zurückkehren werden. Dann werde ich ganz und gar auf meinen Wissensstand angewiesen sein und alleine den Weg gehen. Oft wird ein Traum zur Wirklichkeit, doch immer wieder tritt man direkt in die Traumwelt ein und wird durch die gefährliche Realität bedroht. Wenn ich doch nur fliehen könnte aus diem Zustand zwischen zwei Plätzen die mir beide gleichviel Angst einjagen.
Doch ich fühle Geborgenheit auch wenn es beängstigend ist. Man kann nicht raus aus der Welt in die man geboren wurde.
Ich ertappe mich immer öfter dabei, wie ich versuche irgendwo anders heimisch zu werden, doch es funktioniert nicht.
Umso mehr man glaubt zu verstehen umso besser wird es. Träume die verschwommen sind verdampfen in der Wüste der Vergessenheit. Bei ihrem Tod versuchen sie einen letzten Hilferuf, doch meist nehmen wir ihn nicht wahr.
Wie schwer ist es zu verstehen wie Erinnerungen aufgeben, sie kommen immer wieder und erfüllen dich mit unbekannten Gefühlen immer und immer wieder ohne unterlass. Vielleicht wird einmal ein Nobelpreisträger die Formel für Glück erfinden, doch es werden immer noch Geheimnisse bleiben. Doch nur Leute mit wenig Wissen und viel Gefühl können die Formel lernen. Niemand glaubt mir, dass die Formel für Erfüllung in uns selbst liegt, jedoch muss man über den Schleier hinwegsehen. Alle Lebewesen versuchen immer es zu erfahren, doch niemals wird es funktionieren.
Genauso ist es mit der Liebe, die niemals jemand verstehen wird, außer denen die geliebt werden. Es sind so viele Leute die nicht in der Lage sind dieses Gefühl zu erfahren. Ich versuche es und ich kann es nicht. Wie oft hätte ich versucht diese Rätsel zu lösen, doch immer wieder scheitere ich an der ersten Hürde.
Denn daran kommt nur die wahre Liebe vorbei. Oft versuchen Leute dieses Rätsel zu lösen und verbringen ihr ganzes Leben damit.

30.09.04

Donnerstag, 26. Januar 2006

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Wenn die Freude in meinem Kopf Purzelbäume schlägt ist es Zeit das Gehirn abzuschalten. Meist ist es unsinnig sich zu konzentrieren, denn die Blutschlieren rinnen ohne unterlass über meine Hand. Immer wieder dieser Schmerz betäubt meine Sinne und Zerfrisst die Schicht der Freude. Immer weniger Glück macht sich breit und die Angst schleicht schneller daher.
Dezember 04

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Das Gefühl der Verliebtheit ist eine Wolke im Gehirn der Menschen. Meist dauert es nicht lange bis die Wolke wieder verdunstet. Und der Alltagssmog legt sich wieder über mich. Dieser gleiche Trott Tag für Tag ohne Gefühl durchs Leben zu gehen stinkt mich unheimlich an. Immer wieder versuche ich aus dem normalen Leben auszubrechen, aber ich kann nicht entfliehen. Schön langsam ergibt dass ganze keinen Sinn mehr. Immer wieder dass Gleich immer wieder das enttäuschende Gefühl und die Zurückweisung. Jedes Mal sind es die Falschen. Die offensichtlich Falschen, wo mir alle abraten, und ich verliebe mich trotzdem immer wieder.
Frühjahr 2004

Freitag, 20. Januar 2006

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Halluzinationen der Vergänglichkeit kreuzen immer wieder meinen Weg. Sie begleiten mich meist ein Stück und zeigen mir wie wichtig das Leben sein kann. Immer wieder falle ich auf den miesen Trick hinein und verirre mich im Labyrinth des Vergessens. Meist sind es Leute die mich noch nicht einmal kennen, die mich aus diesem Gefängnis befreien. Die Unterdrückung meiner Gefühle nimmt kein Ende und wird immer intensiver. Die vielen keifenden Hunde rund um mich bedrohen mein Ich. Man kann nicht fliehen, nur gerettet werden. Doch dies kommt nur allzu selten vor. Die Menschen die sich auf ihre Kosten in den Abgrund stürzen werden immer weniger. Das Vertrauen ist fast nur mehr ein Mythos. Viele dieser Mythen überleben das Rad der Zeit nicht. Mein Ich bangt nun auch um das verschwinden des Vertrauens.
04.05.04

Donnerstag, 19. Januar 2006

Geburtstag einmal anders...

happy-birthday

Zeit und bemühen für andere bestimmen meinen Lebenslauf. Immer auf der Suche nach neuem und immer auf der Suche nach interessantem für die andern. Doch nie für mich…. Das eigene Leben wird in den Schatten gerückt… Wo es auch bleiben soll/wird/muss…?


Immer sind die andern wichtig und es gibt doch eh nur einen Tag im Jahr, wo Ich wichtig sein sollte und nicht einmal dann bin ich es!? Wenn ich je wieder wichtig sein sollte, dann aber richtig und nicht nur ein bisschen. Immer bin Ich die, die sich um die andern kümmert und immer wieder versucht was auf die Beine zu stellen…. Doch würde das je jemand für mich machen??? Nein, Ich bin es einfach nicht Wert so ein wenig Zeit aufzubringen anscheinend…
Weis nicht was ich immer falsch mache, aber die Wichtigkeit meines Lebens in dem von andern ist unter 0. Meine Präsenz geht einfach unter bei dem Schwall an alltäglichem. Und ich kann nichts dagegen tun…

Freitag, 6. Januar 2006

Stille

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Dieses Gefühl der Wärme, die aus deinem Körper quillt wirst du nie vergessen. Deine Hand ist rot wie eine Rose und du fühlst dich geborgen in diesem Schmerz. Das Messer verliert noch ein paar Tropfen deiner Lebensflüssigkeit. Du willst zurück, kannst es aber nicht mehr. Nur noch in deinen letzten Gedanken begreifst du den schweren Schritt zum Messer. Die Spuren der Tat rinnen zurück in deinen Körper, der nun schon fast leblos daliegt. Doch du fühlst dich voller Leben, Erfüllung und du bist erleichtert. Die Tatwaffe ist wieder sauber und liegt wohlbehütet und unschuldig in der Schublade. Du siehst wie deine Eltern davongehen und noch ein paar eindringliche Worte sagen. Sie wissen nicht, was du nun tust. Nur du weißt warum und wieso.

Donnerstag, 5. Januar 2006

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Das Gefühl des Verstehens zieht an mir vorbei. Sich selbst einzugestehen wie kritisch die Lage ist bringt einen um. Das Gefühl des Alleinseins schleicht sich immer mehr in mein Leben und lässt mich nicht los. Meine Nackenhaare sträuben sich bei dem Gedanken daran alleine zu bleiben. Doch mein Herz zerreist fast vor Zuneigung. Doch es bietet sich niemand an der mein Herz zusammenhalten will. Die Eintönigkeit meines Daseins erstickt fast im Lauf dieser Welt. Immer nur sind es kleine Sternschnuppen die in mein Leben treten. Diese kleinen Planetenreste erhellen meinen Horizont immer nur für wenige Sekunden, was da monotone dahin vegetieren nicht gerade aufregend macht. Das Gras hat manchmal einen andern Duft, aber mehr Abwechslung gibt es nicht. Und sich dieses eintönige dahinschlendern durch die Zeit einzugestehen ist schwer. Doch irgendwann muss der Zeitpunkt kommen an dem dieses große Ereignis in meinem kleinen feinen Leben endlich Realität wird und genau vor diesem Punkt habe ich Angst! Denn es ist noch unbestätigt ob diese Angst nun berechtigt ist oder nicht.

Frühling,Sommer 2004

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Ich möchte weinen,
möchte alles rauslassen und nichts mehr spüren einfach weg von hier! Nie wieder etwas tun oder lassen zu müssen nur mehr nicht da sein, alles vergessen! Immer mehr, immer mehr versinke ich in mich rein und kann mich nicht mehr festhalten. Ich bin kaputt, einfach eine Hülle die ganz ist, aber innen ist alles ausgestorben. Und ich möchte weinen immer und immer wieder, doch mein Körper lässt es nicht zu dass Flüssigkeit verloren geht immer wieder versuche ich es, doch es geht nicht! Ich will einfach nichts mehr sehen und hören und einfach nichts mehr spüren einfach nur weg.
Immer und immer wieder möchte ich weinen
Nie wird das Leben so sein wie ich es will, immer wieder wird es in die andere Richtung gehen, nie in die Richtige!
Ich möchte weinen, nur mehr weinen.
Es sind immer die anderen die zusammen sind und nicht ich. Immer wieder bin ich das dritte Rad am Wagen und nie werde ich dazu gehören und ich bin immer selbst dran schuld!
Keine Ahnung warum ich mich immer distanziere, aber ich tu es. Und am Ende bin ich alleine.
Ich möchte weinen und nicht mehr da sein!
Die Zeit der Zuneigung ist vorbei und die Welt schert sich einen Dreck um mich.

30.09.04

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Brodelndes Feuer der Leichtigkeit entflammt immer zu einem Zeitpunkt mit Überraschungseffekt. Wenn die eisige Kälte erlischt durchbricht die Wärme das Eis. Verwirrende Spiele im Ring der Zeit werden genossen vom Schlaf. Der Hunger stillt den Durst der Zuneigung immer öfter. Augen die auf mich herabsehen durchbohren meinen Körper.

18.10.04

Innenleben eines vergifteten

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der spaziergang durchs das graue trostlose leben entwickelt sich mit der zeit zum wettkampf zwischen hell und dunkel. das innenleben meines körpers versucht sich zu wehren gegen das gift von außen, doch im grunde ist es zwecklos, denn gift wirkt schnell. die zusammensetzung des gifts ist leicht erklärt. Hass, Wut, Trauer und eine winzigkeit an Eifersucht. natürlich wird keine rücksicht genommen ob dieses gift bei übermäßigem gebrauch da umfeld auch verseuchen kann. die roten bäume ziehen an mir vorbei und verfärben sich in helles sattes gelb. die umstellung von „im leben wandeln“ zu „nicht mehr im leben wandeln“ ist nur ein kleiner schritt wie der zwischen küche und esszimmer. die veränderung des körpers fällt der außenwelt nicht auf, denn der körper zerfrisst sich von innen nach außen. fakt ist, das niemandem auffällt wie man leise dahinspaziert. weg. man verschwindet einfach. lautlos. die spuren im leben verweht der sand des vergessens.

Herbst 2003

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Sterben ist nur eine Frage des Vergessens. Tränen die für viele erleichternd sind erdrücken mich fast. Der Drang zum Verschwinden zerfrisst meinen Körper fast vollständig, womit das Problem Verschwinden sich in Luft auflöst. Die Linien der Hand verschmelzen im Jahrelangen Prozess mit der Haut sodass die Identität langsam dahinschwindet. Das Salz zerfrisst die Organe von innen und man spürt wie sich ungewollte Kinder fühlen. Der Schmerz, der Hass, die Verzweiflung spiegelt sich in den Taten wieder. Blut vermischt sich in de Füllfeder zur unverkennlichen Zaubertinte wo die herausragensden Worte entstanden.

7.11.03

Samstag, 31. Dezember 2005

Guten Tag!

scherben1

Das sind Texte, die meist in den dunkelsten Stunden meines Lebens entstanden, und eben eine sehr sehr große Bedeutung für mich haben.

Also ich hoffe das euch die Texte gefallen und ich freue mich riesig über jegliche Rückmeldung

Danke

Lg Miss Strange

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